ich dachte, ich würde den rest meines lebens mit dir verbringen... bis ich erkannte, dass du den rest deines lebens mit mir verbracht hast...
als kanal zwischen der geistigen und der irdischen welt…
- offene fragen mit verstorbenen klären
- hilfestellung bei aktuellen problemen (partnerschaft, job, familie, lifestyle)
- standortbestimmung / spirituelle lebensberatung
- sie interessieren sich dafür als persönliche erfahrung
- sie möchten spezielle hilfe in einer lebenskrise
- sie möchten rat in einer lebenssituation, den sie von ihren liebsten in der geistigen welt erhoffen
in der medialen beratung verbinde ich mich mit der geistigen welt und bitte um einen kontakt, der ihnen in der geistigen welt nahe steht wie zb. grosseltern, eltern, kinder, freunde, nachbarn oder sonst geliebte menschen. diese geistwesen bitte ich wiederum mir dinge zu zeigen, die nur sie kennen, die nur ihnen bekann sind um zu beweisen, dass das leben nach dem irdischen tod weiter geht und ihre lieben noch immer bei ihnen sind und ihnen helfen wollen. nicht ich, sondern die geistige welt die bestimmt wer durchkommt. die botschaften können lebenshilfen sein oder trost, doch die entscheidung für ihr leben liegt immer in ihrer eigenen hand.
preis auf anfrage
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und eine kleine anleitung für den fall der fälle...
wenn der tod nicht zum leben gehört
die meisten menschen sind mit der trauer eines anderen überfordert, fühlen sich hilflos und unfähig. vor allem dann, wenn sie bisher selbst wenig erfahrung mit dem tod gemacht haben. dies ist hierzulande immer noch normalität: aufgrund des medizinischen fortschritts werden viele menschen erst spät mit dem tod konfrontiert.
es gibt keinen trost, es gibt nur beistand
wer mit trauer konfrontiert wird, sollte wissen: es gibt keinen trost, es gibt nur beistand. nähe zeigen, ab und zu anklopfen, immer wieder kleine einladungen platzieren. das angebot, "du kannst mich jederzeit anrufen" nützt gar nichts. dieser satz macht den trauernden zum bittsteller - in einer situation, in dem es ihm nicht möglich ist, auf andere menschen zuzugehen. viel besser ist die konkrete ankündigung: "ich ruf dich morgen wieder an!" oder "ich komme mittwoch wieder vorbei". "der trauernde kann nicht anrufen, wenn er etwas braucht. nein, man muss immer wieder selbst anrufen, auch hinnehmen, dass der trauernde sagt: ich kann jetzt nicht telefonieren, und dann trotzdem wieder anrufen."
es kann auch helfen, konkrete unterstützung anzubieten: kann ich dir die kinder abnehmen? dir beim einkaufen helfen? sollen wir gemeinsam den grabstein aussuchen? wen laden wir zur beerdigung ein?
das wichtigste: da sein, nah sein
präsent zu sein ist die wichtigste aufgabe in der trauerbegleitung. dabei spielt es keine rolle, wenn einem die worte fehlen. jedes verrenkte wort ist besser als gar keins. und jede einfache anwesenheit ist besser als keine anwesenheit".
eigentlich ist es nicht viel, was man tun muss: dem anderen offen gegenüber treten, aufmerksam sein, zuhören und ehrlich sein. in der regel sind spontane reaktionen richtig, denn sie kommen von innen. je nachdem, wie das verhältnis zum trauernden ist, können auch nonverbale reaktionen helfen - den anderen in den arm zu nehmen und zu drücken beispielsweise. und keine angst vor tränen zu haben. das hilft viel mehr, als zu sagen: "es war doch eine erlösung", oder wenn ein kind gestorben ist: "du hast doch noch die anderen", oder "das leben geht weiter".
die zeit heilt alle wunden, es wird schon wieder eine große liebe geben - solche sätze empfindet man als furchtbar. einem menschen, der trauert, sollte man auch nicht die eigenen erfahrungen überstülpen, etwa die mit dem tod der eigenen mutter. das wertet das leid des anderen ab und bedeutet für viele trauernde: "ich erkenne nicht an, wie du trauerst".
man kann nicht viel falsch machen
die angst vor der begegnung mit dem trauernden ist unbegründet: wer sich nicht grob unsensibel verhält und dem trauernden nicht aus dem weg geht, kann eigentlich nichts falsch machen. und: auch etwas "falsch" zu machen, kann helfen. wer einen trauernden beispielsweise über einen längeren zeitraum bemuttert, kann damit unmut provozieren und erreichen, dass derjenige sich wehrt. für den trauerprozess kann konfrontatives verhalten wichtig sein, wut etwa kann ihn aus seiner apathie befreien.
das schlimmste ist, dem betroffenen auszuweichen - sich im supermarkt hinter dem regal zu verstecken, um eine begegnung zu vermeiden. das spüren die leute. trauernde nehmen die dinge intensiver wahr. viele menschen sprechen tatsächlich von einer überschärfung der sinne im leid. besser, als den trauernden zu meiden, ist es, die eigene hilflosigkeit einzugestehen: "ich weiß nicht, was ich sagen soll".
beistand am todestag
was kann man an besonderen tagen tun, am todestag, am geburtstag des verstorbenen, am hochzeitstag, oder auch am wochenende, das hinterbliebene oft als besondere belastung empfinden? an solchen tagen ist es schön, sich zu melden, um zu zeigen: "ich denke an dich". noch besser ist es, schon vorher anzurufen und sich zu erkundigen, was der trauernde an dem tag vorhat. am todestag kann man anbieten, mit ans grab zu gehen. besonders an kritischen tagen ist das die größte hilfe - nahe sein, präsent sein.
wenn zeit vergangen ist
sind mehrere monate seit dem tod eines menschen verstrichen, ist die umwelt oft erleichtert, wenn man wieder zur tagesordnung übergehen kann. manche fürchten auch, den trauernden an den verlust zu erinnern, wenn er gerade nicht daran denkt oder sogar darüber hinweg ist. doch man kann keine trauer auslösen, indem man von ihr spricht. im gegenteil: man sollte den verlust immer wieder dezent und einladend ansprechen und genau hinhören, wie der andere reagiert. man kann ganz simpel fragen, "wie geht es dir eigentlich damit?" viele trauernde haben sonst das schreckliche gefühl, dass der tote totgeschwiegen wird.
bei den meisten dauert die akute trauerphase etwa zwei jahre. aber jeder trauert anders. deshalb sollte in jedem fall gelten: der trauernde gibt das tempo an. vermeiden sollte man behauptungen wie du hast jetzt aber genug getrauert oder du hast noch nicht genug getrauert.
man sollte auch an sich denken
jeder begleitende sollte darauf achten, was er selbst verkraften kann. niemand kann immer mitfühlend sein. man sollte sich fragen: bin ich die einzige bezugsperson? gibt es vielleicht jemand anderen, mit dem der trauernde reden kann? und man sollte nicht eifersüchtig sein, wenn der neffe lieber mit der lehrerin über den verlust der eltern spricht als mit der tante.
in schwierigen zeiten gerät fast jeder mensch an seine grenzen. sich und anderen das einzugestehen, ist kein zeichen von schwäche, sondern von ehrlichkeit. als verletzend empfindet man nur, wenn sich einige leute nach dem tod eines geliebten menschen nicht mehr melden.
niemand erwartet, dass man ihn von seiner trauer befreit. nur, dass man ihn in seinem leid nicht ignoriert.